Re: Hallo Andreas

Abgeschickt von Andreas am 11 Dezember, 2002 um 16:23:51:

Antwort auf: Hallo Andreas von Uwe am 10 Dezember, 2002 um 20:42:33:

Hallo Uwe,
: Mir ist es wichtig das du meine Denkweise verstehst und ich möchte etwas deine verstehen.

Das ist gut. Ich möchte Dich allerdings schon von meiner Denkweise überzeugen, da ich glaube, dass sie uns allen weiterhilft.

: Wieso Menschen fast alles tun was ihnen ein Pofet im Namen Gottes sagt kann ich nicht nachvollziehen aber um es zu verstehen darum bin ich hier und nicht etwa weil Gott mich verlassen hat.

Gott führt Dich halt dahin, wo Du ihn wiederfindest. Selbst der größte Sünder ist auf der Erde nie Gottverlassen. Gott möchte, dass alle zu ihm zurückfinden. Du meinst, Du bist mit Gott, dann solltest Du Dich aber auch an seine Regeln halten. Sonst bist Du gegen Gott.
Es war nicht nur ein Prophet, der uns Gottes Willen dargelegt hat, sondern sehr viele. Gottes Sohn hat dann nochmals klargestellt, wie es die Propheten meinten.

: Ich war nie Christ auch wenn ich getauft wurde. Das ich mich bewusst von der Bibel distanziert habe ist nun schon 30 Jahre her und ich möchte noch mal klar stellen ich habe Mich von der Religion getrennt und seit dieser Entscheidung habe ich nicht eine Sekunde an Gott gezweifelt.

Schön, das hilft Dir aber nichts.

: Andreas du möchtest Teil haben an meinen Moralvorstellungen ,das kannst du leider nicht, weil du meine Gedanken nicht kennst und wenn ich es dir schreibe dann wirst du es anders interpretieren wie ich es gedacht habe . Nur Gott kennt meine Gedanken weil er ja in mir ist.

Versuch's doch einfach mal. Gerne auch per E-Mail. Ich werde mich schon in Dich hineinversetzen können.

: Da Gott in mir ist kann ich mir also auch voll vertrauen, denn an eine Dunkle Macht die mich zum Bösen verführen will, glaube ich nicht. Ist auch nur eine dumme Ausrede der Menschheit um sich der Verantwortung zu entziehen .

Wenn es Gott gibt, warum soll es dann Satan nicht geben?
Wie schon gesagt, die Bibel warnt vor zu großem Vertrauen ins eigene Herz.

: Aber ganz so einfach mache ich es mir auch nicht ich muss auch ständig überdenken woher kommen diese Gedanken in wieweit sind sie anerzogen oder durch meine Umwelt beeinflusst worden. Es gehört viel Nachdenken dazu den Richtigen Weg zu gehen.

Das stimmt. Nur wird es Dir schwer fallen immer alles richtig zu interpretieren.

: Alles, und in jedem von uns ist Gott das heißt wenn ich einem anderen ein Leid antue so füge ich es auch Gott zu und somit auch wieder mir selbst. Aber auch in der Anderen Richtung ist es gültig , tue ich mir was Gutes so wird es auch meiner Umwelt gut tun.

Es kommt darauf an, was Du betonst. Nach Deiner Aussage könntest Du Dir ständig Gutes antun, ohne dabei anderen Leid zuzufügen und wärst ganz toll.
Jetzt weiß ich nicht, wie Du Gutes und Leid definierst. Wenn es z.B. Leid für andere ist, wenn Du ihnen nicht hilfst, dann stimmt das schon fast mit der Bibel überein.
Deine Vorstellung trägt zu einer gesunden biblischen Moralvorstellung bei, ist aber bereits in "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst." voll enthalten.

: Eine ganz einfache Vorstellung und doch wirst du sie wieder anders verstehen wie ich sie gedacht habe aber eine ungefähre Vorstellung hast du nun und sie wird auch nicht weit von deinen entfernt sein aber für mich ist sie sehr weit von der Bibel entfernt.

Dann solltest Du Dich vielleicht mal mit wahren Christen über die Bibel unterhalten. Wenn Du in Berlin oder Frankfurt wohnst, können wir uns gerne mal treffen oder auch woanders.

: Ach noch was ich habe nicht behauptet das Gott seine Meinungen ändert, sondern wollte von euch wissen wie ihr euch die Widersprüche der Bibel erklärt.

Welche meinst Du denn? Viele Widersprüche wurden für mich klar, als ich den Gesamtkontext verstand.

: Wenn alles was in der Bibel steht wahr ist dann kann das doch nur bedeuten das Gott seine Meinung geändert hat oder ?

Also, da Gott Gott ist, kann er auch seine Meinung ändern und wird das auch tun. Nur sein Wesen ist immer gleich. Ähnlich wie ein Vater zu seinen Kindern, der immer deren Wohlwollen möchte, sie dabei aber auch mal straft.

: Da Gott seine Meinung aber nicht ändert, müssen Teile der Bibel falsch sein auch wenn sie von denen die Sie schrieben falsch verstanden wurden so sind sie doch falsch.

Welche hälst Du denn für falsch? Da gibt's bestimmt eine ganz einfache Erklärung.

: Aber wer sagt mir nun welche Teile falsch sind Du, Heidi, der Papst, Luther oder Jesus ?

Wir alle stimmen darin überein, dass die Bibel wahr ist!

: Hat Gott vor Jesus ,Opfergaben für Richtig gehalten und danach wahren sie nicht mehr nötig?

Genau. Die früheren Opfergaben waren ein Zeichen für Jesus' Opfer am Kreuz. Für die damaligen Menschen waren Opfergaben nötig. Vielleicht würde es uns heute auch helfen zu sehen, dass unschuldige Tiere für unsere Sünden sterben müssen, aber wir haben den Glauben an Jesus und wissen wie schlimm sein Opfer für unsere Sünden war.

: Wenn dem so war würde ich diesen Gott sofort verlassen.

Dem ist so und Du weißt nun wenigstens wo Du stehst.

: Aber es sind nur geschriebene Worte von Menschen die eine Andere Vorstellung von Gott hatten wie ich.

Das ist Deine Meinung, die auf Deinem Herz basiert.

: Noch was zu dem Ehebruch , es war nur ein Beispiel sollte sich nicht auf mich beziehen denn wie gesagt ich bin kein Christ und habe noch nie nach der Bibel gelebt.

Schade, dann hättest Du die Scheidung verhindern können.

: Auch wenn ich geschieden bin so habe ich meine Ansichten zu Gott nicht durch die Scheidung geändert . Ich kann Dich auch beruhigen meinen beiden Kindern geht es sehr gut Sie haben jetzt eben nur zwei Elternpaare die sie alle gleich lieben und das ist sehr schön.

Trotzdem hast Du vielen Menschen bei der Scheidung Leid zugefügt, was ja gegen Deine Moralvorstellung geht. Deine Kinder waren während des Scheidungsprozesses bestimmt nicht glücklich.
Glücklicherweise haben Deine Moralvorstellungen Dich aber anscheinend davon abgehalten über Deine frühere Frau herzuziehen oder sonstige Dinge zu tun, die man so bei Trennungen hört. (Film Trennung der Roses oder so.)
Anscheinend hast Du gegen Deine eigenen Moralvorstellungen gesündigt, willst aber immernoch nicht einsehen, dass Gottes Weg Dich davor bewahrt hätte.

: Eltern haben ihren Kindern gegenüber nur eine Pflicht sie müssen glücklich und zufrieden sein.

Die Eltern? Oder die Kinder?

: Ich wollte dir eigentlich noch Bibeltexte zeigen um dir mein Missfallen an der Bibel zu verdeutlichen aber sie würden diesen Brief nur verdunkeln und dafür habe ich zu viel Zeit in diesen Text gesteckt tue mich mit dem Schreiben etwas schwer.

Kannst die Bibelstellen ja noch woanders hinschreiben.

Gottes Segen, Andreas


Antworten:


[ Forum www.bibelkreis.de ]