einfach zum Nachdenken

Abgeschickt von maida am 26 Februar, 2003 um 09:46:48:

Ein Prophet wie Moses

Gott spricht zu Moses:
„Einen Propheten wie dich will ich ihnen
mitten unter ihren Brüdern
erstehen lassen. Ich will ihm meine
Worte in den Mund legen,
und er wird ihnen alles sagen,
was ich ihm auftrage.
Einen Mann aber, der nicht auf meine Worte hört,
die der Prophet in meinem Namen verkünden wird,
ziehe ich selbst zur Rechenschaft.“
(Altes Testament; Deuteronomium 18:18,19)

Was bedeutet „wie dich“?
Antwort: Jesus ist wie Moses, weil ...
Ø beide Juden waren
Ø beide Gesandte Gottes waren
Dann müssen wir aber zugeben, dass viele unter einer solchen Kategorie fallen:
z.B. Samuel, Jesaja, Ezechiel, David, Hosea, Johannes der Täufer u.v.a.

Antwort: Jesus ist nicht wie Moses, weil ...
Ø die Christen behaupten, Jesus sei Gottes Sohn; Moses nicht.
Ø die Christen behaupten, Jesus sei für
die Sünden der Menschen gestorben; Moses nicht.
Ø Jesus ist drei Tage lang in der Hölle gewesen; Moses nicht.
Antwort: Muhammad ist wie Moses, weil ...
Ø beide sowohl Mutter als auch Vater hatten
Ø beide durch normale Empfängnis gezeugt
Ø und durch normale Geburt auf die Welt gekommen sind
Hingegen ist Jesus durch ein Wunder gezeugt worden.
(siehe Quran 3:59; Quran 3:47; Matthäus 1:18; Lukas 1:34,35)
Ø beide Kinder hatten und eine Ehe bzw. Ehen führten
Hingegen blieb Jesus ein Leben lang ledig und kinderlos.
Ø beide noch zu Lebzeiten von ihrem Volk anerkannt wurden
(von Juden bzw. Arabern)
Hingegen wurde Jesus, weder zu Lebzeiten noch bis in die heutige
Gegenwart von seinem Volk als Ganzes anerkannt.
Ø beide die ungekrönten Könige ihrer Völker waren
Sie hatten die Macht über Leben und Tod ihrer Untertanen zu entscheiden.
(siehe Altes Testament, Numeri 15:36: Steinigung eines Israeliten bis zum Tod
wegen Nichteinhaltung des Sabbats auf Befehl Moses)
Es gibt Gesandte, die ihren Völkern zwar die göttliche Wahrheit predigten,
aber nicht die Macht hatten, die göttlichen Gesetze einzuführen, z.B. Lot,
David, Johannes der Täufer usw.
Unter diese Kategorie fällt leider auch Jesus, zumal er selbst sagte:
„Mein Reich ist nicht von dieser Welt!“
(Johannes 18:36)
Ø beide neue Gesetze einführten
Moses führte die „Zehn Gebote“ ein.
Muhammad (s.a.s.) führte die arabischen Stämme aus der „Zeit der Unwissenheit“
heraus und einte sie unter Gottes Gesetzen.
Hingegen als die Juden Ängste äußerten, Jesus sei gekommen,
um ihre Gesetze zu verändern, antwortete dieser ihnen:
„Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben.
Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen ...“
(Matthäus 5:17)
Jesus hielt sich an alle jüdischen Gesetze und wurde nie,
wie manch seiner Jünger, wegen Nichteinhaltung so mancher Gebote gerügt.

Ø beide eines natürlichen Todes starben
Hingegen behaupten die Christen von Jesus, er sei getötet worden.
Ø beide begraben worden sind
Hingegen ist Jesus in den Himmel emporgehoben worden.
(siehe Quran 4:157,158: „ ... Und sie haben ihn nicht mit Gewissheit getötet,
sondern Gott hat ihn zu sich erhoben.)
Deshalb ist nicht Jesus (a.s.), sondern Muhammad (s.a.s.) wie Moses (a.s.)!

Was bedeutet „mitten unter ihren Brüdern“?

Hier werden Moses und sein Volk als ethnische Rasse,
die Israeliten oder auch Juden genannt, angesprochen.
Zweifelsohne sind aber nun die Brüder der Israeliten die Ismaeliten d.h. die Araber.
Das würde also bedeuten, dass wenn Gott einen Propheten mitten unter den Brüdern
der Israeliten erstehen lassen will, dieser ein Ismaelit oder Araber sein wird.
Deshalb ist nicht Jesus (a.s.), sondern Muhammad (s.a.s.) der besagte Prophet!

Was bedeutet „Worte in den Mund legen“?

In der 27. Nacht des Ramadan hält sich der vierzigjährige Muhammad in der Höhle Hirra,
drei Meilen nördlich von Mekka, zur Meditation auf.
Plötzlich erscheint ihm der Erzengel Gabriel und fordert ihn auf:
IKRE! (LIES!)
Ängstlich antwortet Muhammad:
ME ENE BI KARI’IN! (ICH KANN NICHT LESEN!)
Zum zweiten Mal fordert der Engel:
IKRE!
Doch er bekommt dieselbe Antwort:
ME ENE BI KARI’IN!
Nochmals fordert Gabriel Muhammad auf:
IKRE’BISMI RABBIKELLEZI HALEK ...!

(LIES IM NAMEN DEINES HERRN, DER ERSCHAFFEN HAT, …!)
(siehe Quran 96:1)
Da begreift Muhammad, was von ihm verlangt wird:
Der Engel legt Muhammad Gottes Worte in den Mund,
die dieser rezitieren soll.
„Und wenn man das Buch (arab. al-kitab, al-quran) einem Mann (Propheten) gibt,
der nicht lesen kann und zu ihm sagt:
Lies es mir vor!, dann antwortet er: Ich kann nicht lesen!“
(Altes Testament; Jesaja 29:12)

Was bedeutet „in meinem Namen“?

Die Anfangsformel der Suren im Quran lautet:
BISMILLAHI
(IM NAMEN GOTTES)

Was bedeutet „ziehe ich selbst zur Rechenschaft“?

Doch der Allmächtige weiß natürlich über seine Geschöpfe bescheid.
Er weiß, dass es Menschen gibt, die den Quran als nichtig abtun, und deshalb warnt Er,
der unendlich Barmherzige, diese nochmals,
dass Er sie selbst zur Rechenschaft ziehen wird,
wenn sie nicht anfangen, an Seine letzte Offenbarung zu glauben.


Allah der Erhaben ermahnt im Quran:

„Sprich*1: Wollt ihr denn nicht nachdenken:
Wenn er*2 wirklich von Gott ist und ihr aber verleugnet,
während ein Zeuge von den Kindern Israels*3 bezeugt,
dass es gleich den vorherigen Offenbarungen ist.
Er*3 erkennt es an, während ihr es hochmütig ablehnt!“
(Quran; Sure 46 (al-Ahqaf); Ajet 10)

*1 Diese Aufforderung, es seinen Mitmenschen zu übermitteln,
ist an Muhammad (s.a.s.) gerichtet.
*2 Hier ist der Quran gemeint.
*3 Moses



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