Re: Meteorit

Abgeschickt von Seraph am 23 April, 2002 um 17:38:24:

Antwort auf: Re: Meteorit von Andreas am 23 April, 2002 um 12:37:56:

: : Auch als Agnostikerin (die an Gottheit glaubt und auch Yeshuas Ideologie nicht ablehnt) muss ich zugeben, daß mich Meteorit sehr beeindruckt hat, was meint Ihr?

: Auch ich finde es natürlich schade, dass ein logisch denkender Christ weiterzieht. Aber vielleicht wird er ja doch noch zum Kometen und taucht regelmäßig wieder auf.
: So weit danke ich meinem Mitstreiter für die Hilfe.

Hallöle Andreas,

Das hoffe ich auch. Und was ich noch hoffe ist, daß vielleicht die begonnene Diskussion zwischen den beiden Parteien auch wieder ein wenig weitergeführt werden kann, es ist sicherlich für beide Seite ein Vorteil. Ich denke, daß da einfach eimal Brücken geschlagen werden sollten. Es gibt nämlich viele Atheisten bzw. Agnostiker, die sicherlich an etwas glauben, jedoch mit der Kirche per se einfach nichts anfangen können. (Eben weil die Geschichte ja zeigt, was alles im Namen der Kirche gemacht wurde.) Ich, als Agnostikerin, habe mir selber meinen Glauben gebastelt, mit einer aufbauend guten Gottheit, die hinter allem steht und möchte auch meinen Teil, wenn möglich dazu beitragen, daß sich die Menschen untereinander wieder annähern, ohne Vorurteile und Hass. Seien wir doch ehrlich, ein Atheist, der sich an moralische Grundsätze hält, einfach weil er von sich aus anständig sein WILL ist doch besser als jemand, der sich zwar an die Gebote Gottes hält, aber nur dazu, um nicht in die "Hölle" zu kommen. Muss man sich denn unbedingt zur Kirche bekennen um gut zu sein ? Meine beiden Kinder sind beide nicht getauft. Ich habe ihnen jedoch versucht menschliche Werte zu vermitteln und sicherlich auch auf meie Weise mit ihnen über Gottheit geredet, als sie in dem Alter waren, wo sie anfingen Fragen zu stellen darüber. Ich habe ihnen auch ganz ehrlich gesagt, daß ich es ihnen nicht beweisen kann, daß es so etwas gibt, aber daß ich es sehr star vermute. Yeshua kennen sie als geschichtliche Person, die in einer Gruppe gelebt hat, die versuchte, die damaligen sehr unmenschlichen Gesetze ein wwenig zu verändern. Und obwohl meine Kinder im Sinne der Kirche ja in die Hölle müssten, sind sie die liebenswertesten Menschen der Welt. Andreas, wenn diese hochanständigen Menschen in die Hölle müssten, dann würde ich mitgehen, freiwillig, sollte es sie wider meines Erwartens geben. Verstehst Du, was ich damit sagen will? Es ist doch schnurz, was jemand glaubt und ob, wichtig ist, wie ein Mensch ist, oder? Ich denke, wenn es wirklich Gottheit gibt, und ich hoffe daß es die ist an die ich glaube, denn die wäre wirklich gerecht und würde den Menschen ins Herz schauen und nicht auf das, was er als Symbol um den Hals hängen hat, dann gibt es sowieso keine Verdammnis und keine Hölle, sondern einen Lernprozess, der bei dem einen vielleicht etwas länger dauert, bei dem anderen etwas weniger lang. Vielleicht reicht da ein kurzes Menschenleben gar nicht aus. Was im Endeffekt wirklich dahinter steht, ob wir es hier noch erfahren ? Sagen wollte ich eigentlich nur, daß es im hier und jetzt auf den Menschen ankommt und nicht auf den Glauben.



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