2. Abschnitt: Die angeblich "echten" und "apokryphen" ("unechten") Evangelien sowie Qumran, Nag Hammadi, der Koran und Mithra

Abgeschickt von expelled am 03 Juli, 2003 um 06:13:44:

2. Abschnitt: Die angeblich "echten" und "apokryphen" ("unechten") Evangelien sowie Qumran, Nag Hammadi, der Koran und Mithra

“Daher darf man ihnen, wie ich zuvor sagte, niemals nachgeben noch, wenn sie ihre Fälschungen vorbringen, sollte man nicht zugeben, dass das geheime Evangelium von Markus ist, sogar unter Eid sollte man dies bestreiten.” [i]

So Clemens von Alexandria (150 -215) in einen Brief an einen anderen Christen namens Theophil, der 1958 im Kloster „Mar Saba“ bei Jerusalem gefunden wurde.

· Nimmt es wunder, dass es im Christentum so viele „unechte“ Evangelien gibt, wenn die Wahrheit vorsätzlich und nachweislich sogar unter dem Verbrechen des Meineids bestritten werden soll?

· Wie kann es überhaupt Wahrheit dort geben, wo man sich verabredet, sie notfalls sogar mit Meineid - und schließlich auch mit Mord - zu unterdrücken?

Schon von Anfang an, gab es in der Christensekte immer mehrere „Wahrheiten“, die parallel zu einander verbreitet wurden. Neben den vier in die Christenbibel aufgenommenen Evangelien gibt bzw. gab es noch schätzungsweise 100 andere Evangelien. Sie werden von den christlichen Sklavenhaltern „apokryphe“, d.h. unechte, Evangelien genannt, wurden unterdrückt und beiseite geschafft. Jedoch konnten einige in den letzten Jahrzehnten, z.B. 1945 in Nag Hammadi (Ägypten), wieder gefunden und von der Christensekte oder dem Vatikan nicht den Experten vorenthalten werden.

Auch der Verstand weniger intelligenter Menschen, sofern sie nicht moralisch verkommen genug sind, um nach Lügen christlicher Art zu dürsten, müsste sich doch regen und stutzig werden, wenn von ca. 100 Evangelien fast alle bis auf vier beiseite geschafft werden. Man hat hier "religionswissenschaftlich" den einmaligen Fall, dass das angeblich oder tatsächlich Unechte die Regel und das „Echte“ die Ausnahme darstellen soll. Allein dieser Umstand beweist schon die Betrügersekte hinreichend. Bei einem "normalen" Menschen ist die Wahrheit die Regel und die Lüge die Ausnahme. Bei einem Betrüger ist das Verhältnis umgekehrt. Nicht anders verhält es sich bei betrügerischen Sekten. Wer an Lüge und Betrug ein Interesse hat, vernichtet so viel wie möglich, weil es ihn verraten könnte. Wer an der Wahrheit interessiert ist, bewahrt so viel wie möglich auf, um nach ihr zu forschen. Die Christensekte tat ihrer Natur gemäß das Erstere.

Es fällt übrigens auf, dass das Verschwinden der apokryphen, d.h. der angeblich unechten, Evangelien, von denen also ein großer Teil 1945 in Nag Hammadi (Ägypten) wieder aufgefunden wurden, zeitlich mit dem Streit zwischen Arius und Athanasius (im 4. Jahrhundert) koinzidiert.

Etwa zur Zeit des Konzils von Nicäa (325 n.u.Z.) schlug ein aufrechter Ägypter der Betrugskunst der Christen ein Schippchen, indem er zumindest einen großen Teil der Evangelien, die die Christen aus der Welt schaffen wollten, in einen Krug tat und diesen in eine Höhle in der Nähe des Friedhofes von Nag Hammadi versteckte. Die Sorgsamkeit seines Vorgehens lässt nur den Schluss zu, dass er der Nachwelt die unliebsamen Wahrheiten überliefern wollte, die die Christen über sich selbst und ihren Jesus aus der Welt schaffen wollten - wohl in der Hoffnung, dass sie in einer Zeit entdeckt würden, in welcher sie nicht von den christlichen Barbaren vernichtet werden können. Wir werden weiter unten noch einmal darauf zu sprechen kommen.

Im Jahre 325 versammelten sich die Christen zum Konzil in Nicäa, um über den "Beruf" des Jesus in dieser Sekte abzustimmen. Die große Mehrheit der Christen, geführt vom Priester Athanasius, wollte ihre beginnende Versklavung, ihre Gehirnwäsche der Menschen als göttliches Recht unangreifbar und somit außerhalb aller Diskussion stellen. Verbrechen sind als Verbrechen nicht erkennbar, wenn sie als „Gottes“ Wille vorgetäuscht werden. Deshalb plädierte die Mehrheit dafür, Jesus zum "Gott" bzw. „gleichberechtigten Gesellschafter“ der fingierten „Firma Gott“ (d.h. „Gottes Sohn“) per Abstimmung zu erklären. Als Arius, ebenso wie sein Kontrahent Athanasius ein Priester aus Alexandria, dagegen zur Einsicht und Vernunft mahnte, den Betrug nicht zu weit zu treiben, wurde er auf dem Konzil und während seiner Rede von einem christlichen Schweinepriester k.o. geschlagen.

Mit diesem schlagenden „Argument" war die Abstimmung erledigt. Schließlich war der Gegner eindeutig k.o. und lag durch die Faust des Teufels, Pardon, „Gottes" regungslos auf dem Boden! Und nun geschah mal wieder ein christliches „Wunder": Schwuppdiwupp waren nun auf einmal alle Evangelien, die der neuen "Legitimation" christlicher Gehirnwäsche und Versklavung der Menschheit widersprachen, unecht ... So schnell kommt eine Betrügersekte zu unechten Evangelien ...! So wird es möglich, dass das "Unechte" die Regel und das "Echte" die ganz, ganz seltene Ausnahme ist ... Aber dabei blieb es noch nicht einmal. Ja, es wurde sogar bei Todesstrafe verboten, dass christliche Laien Kopien nicht nur der nun angeblich unechten, sondern sogar der echten Evangelien besaßen. Warum? Weil auf diese Weise verhindert werden sollte, was wir hier tun: Den ganzen Schwindel auseinander zunehmen! Die Katholikensekte hielt dieses Verbot übrigens bis zum Vaticanum I, also bis Ende des 19. Jahrhunderts durch!

Jesus ist deshalb "Gott" in der Christensekte, um deren Versklavung oder Roboterisierung der Menschen unangreifbar zu machen, sodass diese am Ende noch vor moralisch verkommenen Subjekten, die Jesus selbst "Kranke, die des Arztes bedürfen" oder Verbrecher und Sünder nannte, niederknien und ihnen den Ring küssen oder in die Toilette ("Beichtstuhl") kriechen und ihnen ihr Herz ausschütten ...



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