Re: Gebet, Beweis, Erscheinung

Abgeschickt von Andreas (webmaster) am 22 Oktober, 2003 um 11:41:05:

Antwort auf: Re: Gebet, Beweis, Erscheinung von Roger Pfau am 21 Oktober, 2003 um 23:50:14:

: : Warum sollte dieses unfaßbare Wesen Ihnen mehr Gnade zukommen lassen als allen anderen?
: es "sollte" nur das tun, was es will. Doch es wird auch nicht anders behandelt, als wie es sich erweist. Kein Erweis, keine Behandlung. Gleichberechtigung oder gar nichts.

Sie machen die Regeln?

: : Können Sie es? Aber als Zen-Praktiker können Sie auch einfach versuchen, mich davon zu überzeugen.
: Warum sollte ich als Zen-Praktiker so etwas Törichtes tun wollen?

Weil es Ihnen anscheinend hilft. Oder haben Sie nur zuviel Zeit?

: Sofern es Ihnen ein Anliegen ist, sich von der Existenz oder Nichtexistenz eines Bundeskanzlers zu überzeugen, werden Sie Mittel und Wege dazu finden, die Ihren Ansprüchen an Beweiskräftigkeit Genüge tun. Ich würde ihnen bestenfalls auf den Weg mitgeben, daß das Etikett den Blick verstellt.

Was ich deutlich machen wollte, ist, dass Sie durch Ihre gesammten Zweifel eigentlich nicht mal mehr an die Existenz des Bundeskanzlers glauben dürften.

: : : : Hoffentlich erweist sich Gott Ihnen nicht zirkulär, wenn er z.B. sagt: "Ich bin der ich bin." oder "Ich werde sein, der ich sein werde." ;-)
: : : ich hoffe doch sehr, daß er sich so erweist :-)
: : Woher wüßten Sie dann, dass es Gott ist?
: Gott ist nicht mehr, als ich bin.

Sie sind also genauso wie Gott?

: Wenn er nicht mindestens das sagen könnte, bliebe er hinter mir zurück. Da ich als Zenpraktiker Mitleid mit allen existierenden Wesen haben muß :-), muß ich natürlich auch Mitleid mit einem Wesen haben, das ständig darauf wartet, neu als Gott anerkannt zu werden. Ich kann nur hoffen, daß auch "er" sich als Illusion erkennen wird und Frieden im Nirvana findet.

Und diese Ansicht von Gott hat weniger Widersprüche als meine? Bzw. hat sie irgendwelche Grundlagen, worauf Sie diese Ansicht bauen?

: Wissen Sie, Andreas, ich werde Sie und dieses Forum nicht weiter belästigen.

Einerseits danke. Andererseits schade.
Diesmal wurden Sie allerdings nicht herausgeworfen.

: Es ist mir klar geworden, daß die Voraussetzungen unseres Gespächs zu unterschiedlich sind, als daß wir sinnvoll füreinander und miteinander diskutieren könnten.

Konnte ich mich Ihnen nicht genug anpassen? Oder umgekehrt?

: Es ist wirklich nicht mein Anliegen, den von Ihnen mehrfach reklamierten "kindlichen" Glauben zu zerstören; aber ehrlich gesagt langweilen mich kindliche Einsichten auf die Dauer.

Am Ende wurde deutlich, dass Sie eigentlich keine Argumente haben, sondern in Ihrer vermeintlich intelligenten Weltanschauung gefangen sind. (Nur mein Eindruck)

: Ich wünsche Ihnen und Stefan hier alles erdenklich Gute und daß Ihrer beider Leben so verläuft, daß Sie beide am Ende sagen können, daß Sie gern gelebt haben.

Für mich gilt dies jetzt schon. Danke.

: Mit einem freundlichen Gruß verabschiedet sich
: Roger

Ich wünsche Ihnen auch alles Gute,

Andreas


Antworten:


[ Forum www.bibelkreis.de ]