Jesus ist nicht Gottes Sohn /meine ich !

Abgeschickt von ricko am 21 Dezember, 2003 um 01:28:22:

Antwort auf: Re: Jesus ist Gottes Sohn von ricko am 21 Dezember, 2003 um 01:25:31:

Hi

:.."" Wenn kein Unterschied zwischen Jesus und anderen Propheten wäre, warum hat Jesus dann keinen Vater, bzw. ist laut Koran nicht gestorben?""

was ist daran neu : keinen Vater zu haben ?

Adam hatte auch keinen Vater. Wieso nennt man ihn nicht Adam der Sohn Gottes. Ist sowas schwer für einen Gott, der die Planetten und das Sonnensystem erschaffen hat ?
er sagt zu einer sache: sei und es wird.
das erinnert uns an 1. Mose 1, 3 oder an das Psalmwort: "So er spricht, geschieht's, so er gebietet, so steht's da" (Ps 33, 9).

Gott wollte, dass Maria einen Sohn zur Welt bringt, ohne Mann. und das ist auch passiert. Es ist eine schöne und herzergreifende Geschichte, doch nicht Jesus muss man gleich zu Gott erheben, sondern Gott muss man für diese Außergewöhnliche Geburt danken. Bei Adam war das Wunder noch größer.

Gott hat Jesus zu einem Zeichen für die Menschen gemacht, damit sie Gott (der Schöpfer) bewundern koennen und nicht Jesus(friede sei mit ihm)das Geschöpf. Gott hat Jesus mit Wunder ausgestattet (Speisen von Menschen oder Tote auferwecken..) damit er sein Volk ein Beweis liefert, dass er kein Hochstapler ist, sondern wahrhaftig ein Gesandter.
..Dies ist aber auch nichts neues, dies brachten schon Propheten vor Jesus zu den Menschen. Siehe Hesekiel (Ezechiel) Kapitel 37 ab Vers 1. Die Propheten Elias und Elisäus Überschritten den Jordan. Elias liess das Brot sich über 3 Jahre sich vermehren.

Es gibt viele andere Bibelstellen, aus denen man nicht die Schlussfolgerung zieht, X oder Y sei Gott oder Sohn von Gott..
(PS 2,7)
K.J.V : so will Ich den Beschluss des Herren verkünden: der Herr sprach zu mir:>>Mein Sohn bist du, Ich habe dich Heute gezeugt.

Die Christen waren sich über Das Wesen Jesus nie einig und das werden sie auch nie sein....für die einen ist er Gott und für die andren der Sohn...obwohl sie im Besitz der selben Schrift sind.
Die Vorstellung, man könnte durch Opfer Vergebung erkaufen ist urheidnisch und geht der Entwicklung des Bildes von Gott,
dem "Barmherzigen und Gütigen", voraus.
Das hindert christliche Interpreten nicht, die Notwendigkeit eines "Opfertodes" von Jesus aus der Mechanik des Opferkultes herzuleiten: Um vergeben zu können (!), brauchte Gott sein Selbst-Opfer. Wer, so frage ich, setzt Gott
derartige Bedingungen?

nun betrachten wir mal die Christliche lehre/Geschichte :

Die Christen damals versuchten sich klarzumachen, was das heißt: Jesus ist von Gott gekommen, der Sohn Gottes, und war doch offensichtlich ein richtiger Mensch von Fleisch und Blut.
In der Auseinandersetzung um die Frage bildeten sich zwei Parteien, die sich auf das heftigste bekämpften, weil nicht nur theologische, sondern auch persönliche, politische und nationale Fragen hineinspielten.

Die eine Gruppe lehrte, daß die göttliche und menschliche Natur in der Person Jesu "unvermischt und ungetrennt" da seien. Diese Auffassung nennt man Dyophysitismus (= Zweinaturenlehre). Sie wurde auf dem Konzil von Chalcedon im Jahre 451 zum offiziellen Glaubensbekenntnis der Kirche.

Die andere Auffassung wird Monophysitismus (= Lehre von der einen Natur Christi) genannt. Ihre Vertreter meinten, daß die göttliche Natur in der Person Jesu sozusagen die herrschende gewesen sei und die menschliche Natur in sich verschlungen habe. Sie redeten praktisch nur von der Gottheit Christi.

Die zweite Anschauung wurde zwar auf dem Konzil von Chalcedon verworfen und entspricht dem neutestamentlichen Zeugnis sicherlich weit weniger als die Zweinaturenlehre. Aber sie stand doch bei weiten Volkskreisen im Orient in gutem Ansehen, die auch nach der Konzilsentscheidung daran festhielten.

Es kam sogar wegen dieser Frage zur Abspaltung einiger monophysitischer Sonderkirchen. Diese einseitige Betonung der Gottheit Christi war allgemein üblich unter der Bevölkerung im Orient.
Schon lange vor dem Konzil von Chalcedon war der Streit aufgeflammt, als Nestorius, der Patriarch von Konstantinopel, sich gegen einen Ehrennamen der Maria wandte, der von vielen gebraucht wurde: Theotokos (Gottesgebärerin).

In 300 Jahren hatte sich die Verehrung der Maria schon so weit entwickelt, daß man von ihr als der Gottesmutter sprach. Man verehrte sie, wie man im vorderen Orient früher Göttinnen verehrte. Gab schon die Theologie Anlaß zu erheblichen Mißverständnissen, so trieb der Volksglaube erst recht üppige Formen der Marienverehrung.

Diese Verherrlichung der Maria scheint einem menschlichen, religiösen Bedürfnis nach einer Muttergöttin zu entspringen. Die heidnische Religion vor der Zeitwende kannte Muttergottheiten (zum Beispiel die Kybele, die in Ephesus einen gewaltigen Tempel hatte). Ihnen wurden göttliche Söhne und Liebhaber zugesellt. Sollte es wundern, wenn solche Bedürfnisse und solche Traditionen die christliche Botschaft nach ihrem Geschmack umgestalten?

was deine andere Frage angeht...warum laut Koran Jesus nicht gestorben ist..?

Gott wollte einfach nicht, dass mit seinem Gesandten so (schandhaft) umgegangen wird...
und bei der allgemeinen Auferstehung der Toten wird Jesus vor Gott als Zeuge für die Gläubigen auftreten...die ihn als Gesandter Gottes verehrt haben, nicht mehr und nicht weniger.

PS : ich war einer, der oft in die Kirche ging, sich aber richtig mit der Bibel auseinandergesetzt hat. mit diesem Ausdruck "..es ist so und muss daran glauben..." konnte ich mich nicht abfinden. und wollte nicht blind bleiben !

Tatsache: an der Bibel war menschliche Hand am Werk...es wurde verändert,,,/verfälscht...ect. Die Bibel ist /vielleicht zu deiner Überraschung/ voller Fehler, Auslassungen, Widersprüche.Darüber gibt es viel zu berichten,und hier ein Vorgeschmack :

(PS 2,7)
K.J.V : so will Ich den Beschluss des Herren verkünden: der Herr sprach zu mir:>>Mein Sohn bist du, Ich habe dich Heute gezeugt.

N.I.V : so will Ich den Beschluss des Herren verkünden: der Herr sprach zu mir:>>Mein Sohn bist du Heute, ich werde dein Vater sein.

( Das Wort "gezeugt" wurde in der N.I.V weggelassen,sogar verfälscht, damit nur Jesus diese angebliche Eigenschaft behält).

Info:

K.J.V : King James Version
N.I.V : New International Version

Grüsse
Ricko


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