Lieber Thor!
Leider komme ich erst heute dazu auf Deine Sätze einzugehen: meine Ansicht, meine Gedanken - nicht mein Glaube und schon gar nicht mein Wissen- ist:
: Es kann durchaus etwas geben, das man im weitesten Sinn, als Gott bezeichnen könnte.
: Diese Wesenheit oder Idee, wird auch kaum eine Ähnlichkeit mit einem von den Menschen erfundenen Göttern haben.
: Was haben wir den davon, wenn wir das Ganze System durchschauen? Sinn würde es nur machen, wenn wir sozusagen selbst göttliche Möglichkeiten hätten. Da ich unsere Spezies soweit kenne, würde das ein Krieg der Götter geben. Den der Mensch wird sich nie an Grenzen halten. Sonst wären wir immer noch nackte Sammler.
: Das ganze System ist doch so aufgebaut. Es geht immer nur auf Kosten der Natur, der Pflanzen, der Tiere und anderer Menschen.
xxx ich hoffe nicht, sonst wäre das der Untergang der Mensheit.
: �Es ist Unfug, Gott mit (natur)wissenschaftlicher Beweisführung beweisen oder widerlegen zu wollen.�
: Ja, es geht einfach nicht!
: �Vieles in unserem Dasein entzieht sich der möglichen wissenschaftlichen Bewertung. Es hieße die Komplexität des Daseins zu ignorieren, wollte man sich auf das wissenschaftlich Beweisbare zurückzuziehen.
: Ich Gerhard denke, auf diese Formel können sich Gläubige wie Ungläubige einigen.
xxx Das ist schön!
: Ich denke des Weiteren, daß sich die Ungläubigen und die Gläubigen sich nicht um die Ränder der Religionen kümmern sollten, sondern zu allererst um das Wesentliche.�
xxx einverstanden!
: Das denke ich auch! Wir sollten das Leben der Menschheit positiv verbessern ohne die Natur und den Planeten zu versauen, aber das scheint entgegen der Evolution und darum nicht möglich zu sein!/?
xxx Ich hoffe doch, daß die Menschen in Zukunft die Natur besser berücksichtigen.
: Die Evolution geht ja auch immer weiter, vielleicht sind Menschen einfach noch nicht genug entwickelt. Vielleicht durchschaut eines Tages ein Mensch oder ein noch schlaueres Wesen, das Weltsystem. Ich vermute die Evolution steuert darauf zu, ob erreichbar?
Das halte ich aus biologischen Gründen nicht für möglich (Geburt). Ich denke daß ein größeres Gehirn im Wahnsinn endet. Ist das nicht bei normalen überinteligenten Menschen manchmal so ?
:
: �Hat der Glaube an einen Gott für das praktische Leben einen Sinn?�
: Leider ist nicht messbar und auch nicht so einfach ausseinander zu halten, was da zum Vorteil oder zum Nachteil wird.
: Glauben ist ja so etwas wie Autosuggestion � wenn ein Mensch für sich sicher ist, dass ihn sein Gott vor Unheil bewahrt und er mit Sicherheit in den Himmel kommt. Mit, dem Glauben, macht er sich doch,ein sorgenfreies Leben.
xxx das ist zum Teil richtig, aber man darf auch nicht die Komplexität des Daseine nicht ignorieren.
: �Und wenn es Gott gibt, wie sollte dieser Gott sein? Gott kann nicht gleichzeitig allmächtig (= Gewalt) und die Liebe (= Gewaltlosigkeit) sein. Allmacht und Liebe schließen sich gegenseitig aus.�
: Sehe ich auch so � ein Gott, der menschliche Wunscheigenschaften hat, ist ein Widerspruch in sich. Deshalb passen auch die angeblichen Eigenschaften und Taten der Götter hinten und vorne nicht zusammen! Es sind unvollkommene Götter, erdacht von unvollkommenen Menschen.
xxx Das sehe ich nun ganz anders. Ich denke entgegen der obigen Ausführung, daß Gott doch die Liebe ist so wie diese vor allem im Johannesevangelum beschrieben ist. Der Gott der Liebe ist zwar unvollkommen, so wie diese Welt unvollkommen ist, aber er wollte der Menschen wegen diese unvollkommene Liebe sein. Ich habe dies in einem anderen Forum genauer erläutert. Aber obiger Skeptiker hat es als Theologenkram abgetan. Auch Dich wird dies kaum interessieren.
Freundliche Grüße Gerhard