Re: Tiere und Menschen

Abgeschickt von johannes r. am 16 Januar, 2004 um 15:42:15:

Antwort auf: Re: Tiere und Menschen von logo am 15 Januar, 2004 um 02:56:25:

Hallo,


: Ein Anthropolige kann das erkennen. Der erkennt auch eine Gazelle oder einen Leoparden an einem einzigen Knochen.

jaja, und antropoligen haben beim Eoanthropus (Piltdown-Mensch) auch geglaubt, dass es ein bindeglied zwischen affen und den menschen heute sein. nach ganzen 40 jahren hat es sich erst herausgestellt, dass es eine fälschung war. man hatte einen menschlichen schädel mit dem kiefer eines orang-utan kombiniert und alle habens 40 jahre lang geglaubt. aber wie gesagt: ein anthropologe kann das erkennen...


: "hat man überhaupt genetische informationen über diese funde?"
: Teils, teils. Alles, was älter als ca. 50000 Jahre ist, liefert keine genetischen Informationen, denn die DNA ist extrem schlecht im Zustand. Vom Mamut hat man Gen-Information und auch vom Homo neandertalensis.

gut. das heißt also, dass man die abstammungsreihe rein spekulativ auf ähnlichkeiten zurückführt.

:Nur vom Herrgott hat man noch keine - tztztztztz.

wie denn auch? jesus ist in den himmel aufgefahren.


:
: "aus "Fragen an den Anfang", Hrsg: Don Batten, CLV; das Buch ist von insgesamt vier Wissenschaftlern geschrieben worden)"

:
: Schau unter google nach. Da finden sich Bilder von Schädeln, so daß selbst ein Laie sieht, daß homo habilis eine eigene Art ist - kein Affe aber auch kein HEUTIGER Mensch.

das heißt du widersprichst wissenschaftlern. das kann ich auch. dann brauche ich nicht mehr weiter mit dir diskutieren.
übrigens, wo wir grad beim thema sind: glaubst du das die wissenschaft heute alles richtig lehrt? zum größten teil bestimmt, aber gerade auf neuen forschungsgebieten wird man immer wieder entdecken, dass vieles von dem was man annahm nicht der wirklichkeit entspricht. schau dir nur mal die geschichte des atommodells an.

: "bevor wir uns in diesem thema verlieren, kannst du mir ja mal einen einzigen beweis dafür nennen, oder eine einzige wissenschaftliche beobachtung anführen, der/die das prinzip der evolution (entstehung neuer genetischer informationen) beweist."

: Ja. In letzter Zeit sind immer mehr Bakterien gegen Antibiotika immun. Die haben ein Enzym, das Antibiotika unschädlich machen kann. Dieses Enzym kommt aus einem Gen. Nun könnte man sage, daß es schon immer resistente Bakterien gegeben hätte. Wenn ja, dann wären aber Probleme mit Antibiotika schon viel früher bei Robert Koch aufgetaucht. Sie sind aber ein Phenomen der letzten Jahre bis Jahrzehnte. Oder warum sollten die Patienten von Robert Koch ausschließlich von den nicht-resistenten Bakterienstämmen befallen worden sein?

gut, angenommen es ist so, wie kann das dann sein? woher kommen die neuen informationen?

: "wenn diese theorie doch stimmen würde, müsste man außerdem auch viel, viel mehr übergangsformen zwischen den tieren finden."
: Nein, nicht, wenn diese sehr selten sind und sehr kurzlebig.

das widerspricht der logik. die wahrscheinlichkeit, dass zufällig neue informationen entstehen geht, wie ich glaube ich schonmal sagte, gegen null. die wahrscheinlichkeit das zufällig viele neue informationen entstehen, und genau das sagst du ja im prinzip, ist folglich noch viel geringer.
nur mal als mathematisches beispiel: setzten wir die wahrscheinlichkeit dafür das eine einzige gen-information entsteht mal mit 1% an. die wahrscheinlichkeit dafür dass gleichzeitig oder in schneller folge zwei gen-informationen entstehen würden wäre dann 1% mal 1%. also 0,01%
für die anzahl n an neuen gen-informationen hätten wir dann die wahrscheinlichkeit p = 1%^n.
wenn du die wahrscheinlichkeit dafür ausrechnen willst, dass auch nur 100 gen-informationen zufällig entstehen brauchst du schon einen relativ guten taschenrechner, denn die meisten hören bei 100 nachkommastellen auf und runden einfach auf null. genau das tue ich auch, wenn es um die frage der wahrscheinlichkeit der evolutionstheorie geht.

mfg johannes.


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