Re: Die Inkonsistenz der christlichen Moral ....

Abgeschickt von Andreas am 08 April, 2002 um 15:35:37:

Antwort auf: Die Inkonsistenz der christlichen Moral .... von dinosaurus am 04 April, 2002 um 10:54:06:

: Es wurde also eine schlimme Situation verschlimmert, und die Lösung nicht nur verkompliziert, sondern nicht einmal angedacht.

Dann gib uns doch mal Deine Lösung! Nur immer meckern bringt uns ja auch nicht weiter. Natürlich finde ich die Praxis die die Probleme verschlimmert auch nicht gut. Meine Lösung: wahres Christentum.

: Was sagt der Gutmenmsch? Legalisierung gefährdet unsere Jugend. BETRIEBSBLINDHEIT durch GUTMENSCHENTUM.

Auch hier fehlt Deine Lösung. Bist Du für die Legalisierung der Drogen?

: Die Gelder Drogensyndikate haben ihren historischen Ursprung in der wohl schlimmsten Gutmenschen- und Betschwesterntat der Geschichte: der Amerikanischen Prohibition. Der an sich "gute" GEdanke, die Männer von der Flasche wegzubringen, geriet infolge bibelverseuchtem Gutmenschentum nicht nur in sein Gegenteil, sondern schuf praktisch über Nacht die größten, bis dahin nicht gekannten Syndikate der Organisierten Kriminalität. Profite hier wie dort sind überhaupt nur künstlich erzeugt, nämlich durch das VER BOT.

Tja, leider fehlt auch heute noch die Aufklärung über die Probleme durch Alkohol. Übrigens wahre Christen trinken nicht zuviel Alkohol.

: Fazit:
: Die auf die Bedürfnisse einer patriarchalischen, analphabetischen Nomadengesellschaft zugeschnittenen christlichen Moralbegriffe entsprechen nicht den Anforderungen der aktuellen, globalen Probleme.

Das erscheint zunächst so. Allerdings kann der christliche Gedanke nur dann funktionieren, wenn man mit ganzem Herzen dabei ist. Zu solch einer Radikalität ist aber kaum einer bereit, daher funktioniert's nur in kleineren Gemeinden.
Ob der göttliche Staat funktioniert, kann niemand sagen, da es ihn noch nie gab.
Aber er soll kommen! Amen.
Das wahre Christentum wäre so aktuell wie eh und je, nur müßte man mal nach dieser Lehre die Probleme lösen.

: Mittels einer Moral, die auf dem primitiven Aphorismus von Verboten basiert, lassen sich komplexe gesellscahaftliche Prozesse nicht steuern, weil sie nicht in der Lage ist, gesellschaftliche komplexe prozesse als das zu begreifen, was sie sind: dynamische feebacksysteme. EIne verbotsgestützte Moral entspricht dem Prinzip "Haltet den DIeb", was nach kybernetischen Gesichtspunkten einer Steuerung entspricht, bei der die Dampfmaschine das Ventil öffnet, nachdem der Kessel geplatzt ist. Das paßt zu dem Aphorismus, daß man mittels der Weisheiten der Bibel nicht mal einen Luftballon konstruieren könnte.

Jesus hat gesagt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Das ist kein Verbot, sondern ein Gebot. Durch diesen einfachen Satz wären schon mal fast alle Probleme aus dem Weg geräumt, wenn sich die Problemlöser daran halten würden.

: Nicht viel besser als die BIBELMORALISTEN sind die GUTSCHWÄTZER aus dem Lager der irrationalen HUMANITÄREN Menschenverbesserer.

Diese passen gut zu den normalen Christen, nur dass sie vielleicht nicht an Gott glauben.

: Beider Humanität dient dazu, den Prozeß der Destabilisierung der gesellscahftlichen Systeme weiter in Gang zu halten.

Und, wie halten wir das auf? Ein Problem zu erkennen ist ja nicht so schwer, es zu lösen ist die Herausforderung. Meine Lösung wahres Christentum und Deine?


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