Re: Kannst Du es vertragen?

Abgeschickt von Alpha Omega am 28 Juni, 2003 um 20:34:47:

Antwort auf: Re: Kannst Du es vertragen? von Gerhard am 28 Juni, 2003 um 18:10:32:

: : Wir sollten die Chance wahrnehmen, die sich aus der neuen Begegnung eines durch den Dialog geöffneten, reinen, zugleich rechtlich als gleichwertig gesicherten Islam mit dem zu seinen wahren Wurzeln offenen geistigen und freien Christentums in Deutschland ergeben kann. Schon einmal war in Deutschland eine solche Vision in der größten deutschen Dichtung des Hochmittelalters, in Wolfram von Eschenbachs »Parzival«, aufgeleuchtet. Parzival als Vertreter eines geistigen Christentums und sein ihm noch unbekannter Bruder Feirefiz als Repräsentant des Islam erkennen sich nach vergeblichem Kampf gegeneinander als zusammengehörig, die zusammen erst eine Ganzheit bilden. Deutschland könnte die Stätte dieser Begegnung werden, aus der wechselseitig größte Kulturleistungen hervorgehen.
: ::: Diese Zusammenarbeit sollte aber auch im Sundan, Saudiarabien, Persien und anderen moslemischen Ländern möglich sein.Es ist doch fuchtbar wenn dort nichteinmal im privaten Bereich christlich gebetet werden darf.

###Persien(Iran, Irak): Die Urchristen sind dort am stärksten vertreten. Sie haben nicht nur ihren freien Glauben, es wurde Ihnen sogar erlaubt Ihre Tempel zu bauen. Aber die kirchliche Gemeinschaft verwehrt ihnen das nötige Geld.
Saudi-Arabien: 2% sind nicht moslemisch, in Medina und Mekka gibt es zwei seit Mohammed(Friede sei mit him) Zeiten dort stehende Tempel, die für die Heiden dienen. Heutige Christen sind Heiden, bewiesen wurde es von euren eigenen Priestern und Bischöfen. Papst Johannes Paul der erste hat ein Satz gesagt, welches bis heute die Kirche erschüttert. Aber das überlasse ich euch.


: : Ich möchte nun zunächst auf die große Bedeutung hinweisen, die der Koran für das Verständnis der Bibel besitzt. Im Koran fließen Überlieferungsströme wieder ein, die durch die Kanonisierung des Alten und Neuen Testaments eingeschränkt oder ausgeschlossen worden sind. Die Evangelien beispielsweise sind erst am Ende des ersten bis zum Anfang des zweiten Jahrhunderts nach Christus entstanden. Die darin benutzten Überlieferungen wurden für neue Zwecke umgebogen. Die jesuanische und urchristliche Überlieferung ist nicht ungebrochen in das Neue Testament übergegangen. Der Islam spricht in diesem Zusammenhang von »Fälschungen« der Überlieferung, die durch den Koran richtiggestellt werden. Die moderne wissenschaftliche Erforschung der Evangelien bestätigt das, indem sie die Sinnverschiebungen herausarbeitet, die sich an den Überlieferungselementen ergeben hat (Form- und Redaktionsgeschichte). Die moderne theologische Wissenschaft ist geradezu leidenschaftlich bemüht, das Bild des historischen Jesus, des Menschen Jesus, wieder aus den einzelnen Überlieferungsschichten herauszuarbeiten, der seinem Volk als Prophet erschien.

: :::Die im Koran widergebenen Jesuslehre ist ein arabisches Evangelium aus dem 6.Jahrhundert und hat in abgewandelter Form Muhammed in den Koran aufgenommen und ist keineswegs das ursprüngliche Evangelium. Im Christentum ist es möglich die Bibel zu hinterfragen. Für den Koran ist das verboten. Ich meine, das daß der Grund ist, warum die islamischen Völker gegenüber den christlichen Völkern so ins Hintertreffen kamen. Es durfte kein Wort des Korans hinterfragt werden, so auch nicht der darin widergegebene Schöpfungsbericht noch die geschichtlichen Vorgänge.

##Du sollst nicht hinterfragen, sondern forschen. Wer GOTT hinterfragt, der wandelt mit Satan. Forschen ist nicht gleich hinterfragen.
Allerdings muss ich Dir bei Deinem Vergleich von christlichen und islamischen Völkern beistehen. EIn Grund war, dass osmanische Osmane nach Süleyman dem Prächtigen aufhörten, den Koran zu forschen, sie fingen an zu hinterfragen, und durch das Hinterfragen fing das Ende der Blütezeit an. Es ist forensisch bis aufs kleinste Detail erarbeitet und beweisen wurden. WIe auch die Druckpresse im Jahre 1219 nach Christus als nicht Gott gewollt verboten wurde von Wissenschaftlern, die sich selbst Verbote gaben, ohne dass Gott auch nur eine Offenbarung uns Menschen gab.

Für Dein Hinweis auf den Koran, dass Mohammed(Freiede sei mit ihm) verwandelt haben soll, kannst Du Beweise in der Bibel selbst finden. Der Koran ist vollkommen, kein Widerspruch, kein Greuel, kein Fehler, rein Gottes Wille und Mahnung an uns alle. Ich schreibe nur einige Beweise aus der Bibel heraus, nur um ein Ansatz euch zu geben:
Maleachi 3 Vers 1

Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Engel des Bundes, den ihr begehrt, siehe er kommt! Wer wird aber den Tag seines Kommens ertragen können, und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer eines Schmelzers und wie die Laue der Wäscher. Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen, er wird die Söhne Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn Opfer bringen in Gerechtigkeit, und es wird zu euch kommen zum Gericht und will schneller Zeuge sein gegen die Zauberer, Ehebrecher, Meineidigen, und gegen die, die Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern, Witwen und Waisen und die den Fremdling drücken und mich nicht fürchten, spricht der Herr Zebaoth.

Muhammed (Friede sei mit him) breitete für die Menschen die Religion Gottes aus. Er verkündete von der Kaaba aus Mekka den Islam. Dieser Platz vor der Kaaba dient auch als Opferplatz. Der Erzengel Gabriel überbrachte Muhammed die Botschaft Gottes. Den Mekkanern war Muhammed ein Dorn im Auge, sie konnten seine Botschaft nicht ertragen, und wollten ihn sogar töten. Das alljährliche Opferfest zum ende der Pilgerfahrt, ist ein demütiges Opfer. Muhammed ging Hart aber Gerecht gegen die Zauberer, Ehebrecher, gegen die Unterdrücker vor. Er setzte sich für die Waisen und die Fremdlinge ein. Er setzte sich dafür ein, das der Arbeiter seinen Lohn erhielt. Ja sogar der Sklave, der wegen Schulden in die Sklaverei ging, hatte Anrecht auf Tilgung seiner Schuld
Matthäus 21 Vers 42

Jesu sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift “Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen und ist ein Wunder vor unseren Augen? Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt. Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen, auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen.

Ismael ist der verworfene Stein. Die Araber bzw. Muhammed stammen ja von Ismael ab. In Muhammed fand das Prophetentum ihren Abschluß. Muhammed ist der Eckstein, der durch die Übernahme als Prophet seinen Platz fand. Das größte religiöse Fest findet nicht mehr in Jerusalem statt, sondern in Mekka. Millionen Pilgerer zieht es zum Gotteshaus der Kaaba. Das Auftreten Muhammed war wahrhaftig ein Wunder in den Augen der Juden. Jeder der auf den Stein (Islam) fiel, wurde zerschmettert. Muhammed schickte Gesandtschaften mit Briefe, zu den verschiedensten Herrscher. Der Prophet forderte die Herrscher auf, die Religion des Islam als ihr Heil anzunehmen, wenn nicht, würden sie sich Gottes Strafe unterziehen. Und tatsächlich schon Jahre später gingen ihre Reiche unter.

Johannes 14 Vers 16

Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit.

Jesus verheißt, vor seiner Himmelfahrt, auf einen anderen. Die christliche Theologie sieht in dem Tröster den Heiligen Geist. Der Heilige Geist ist aber Gott, Jesu und Geist. Nach christlichem Verständnis ist aber der Heilige Geist immer und überall zu Gegend. Der Heilige Geist war auch schon immer da. Hat Gott sich, als er Mensch wurde, sich erst dann geteilt? Weiß Jesus nicht, daß der Geist auch schon am Anfang war. Gott in menschlicher Gestalt, weis nicht was er sagt ! Oder hat er sein göttliches Vergessen? Wie kann er aber dann wieder Gott werden, wenn er sich als Mensch nicht mehr erkennt? Sagen die Theologen nicht, Jesus ist bei uns aller Tage, Jesus spricht aber hier: der andere ist bei euch bis in Ewigkeit. Wenn man aus diesen Textstellen den Heiligen Geist bzw. Jesus selber herauslesen kann, so gehört schon eine Menge Phantasie dazu. Mit dem Tröster ist ganz klar ein Mensch gemeint, der eine Botschaft Gottes bringt, die bis in die Ewigkeit Bestand haben wird. Schließlich sagte ja Jesus: von euch wird’s genommen und anderen gegeben. Also müssen die anderen wieder eine neue Botschaft bekommen. Der Botschafter war der Prophet Muhammed mit dem Qur‘an.

Joh. 14 Vers 17

...den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

Das das Prophetentum auf die Araber übergeht, wußten die Juden ja nicht. Aber Jesus Anhänger, die von der wahren Botschaft Jesus überzeugt waren, diese werden natürlich Ahmad erkennen. Denn Ahmad verkündet das gleiche wie Jesus. Und die Botschaft die Ahmad bringen wird, wird bei ihnen bleiben. Die Botschaft des Qur‘an bleibt in den Herzen der Gläubigen bis zum ende aller Tage.

Joh. 14 Vers 26

Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Jesus, der gleichzeitig Gott ist, will nach sich jemanden schicken, der ihnen lehren soll. Wenn Jesus, seinen Anhängern nicht schon als Gott was lehren konnte, wie soll er es denn als


Heiliger Geist tun? Was ihn als Mensch nicht möglich war, holt er nun in der Gestalt des Heiligen Geistes nach! Die Erklärung für diesen Text ist schon sehr weit hergeholt. Es ist wohl ganz offensichtlich, das ein Botschafter kommen soll, der ihre Sprache spricht, das heißt: ein Botschafter aus Fleisch und Blut, mit menschlicher Stimme. Da nach Jesus ja kein weiterer Prophet aufgetreten ist, der den Anspruch erhob ein Prophet zu sein, und das mit Erfolg, kann es sich hier nur um die Ankündigung Ahmad handeln.

Joh. 14 Vers 30

Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt, und hat nichts an mir.

Der Fürst der kommen soll, ist anders wie Jesus. Nach der christlichen Theologie sind aber die drei Gottheiten gleich. Muhammed tritt wahrhaftig anders auf als Jesus.

Joh. 16 Vers 5

Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?

Wie widersprüchlich nur die Aussagen im Evangelium sind. Die ganze Zeit wird von der Kreuzigung Jesus geredet, und ist es dann soweit, weiß auf einmal keiner mehr etwas. Wenn aber die Jünger Jesus nicht richtig Verstanden haben, wie können dann die Bischöfe auf ihren Konzilien die Aussprüche Jesus verstanden haben?

Joh. 16 Vers 7

Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.

Joh. 16 Vers 8

Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht.

Wenn Jesus als Heiliger Geist wiederkommt, um die Menschheit aufzuklären bzw. Rechtzuleiten, mit wem spricht er dann eigentlich? Nur mit dem Papst oder den Bischöfen? Dieses Amt des Bischofs, gab es aber im Anfangsstadium des Christentum gar nicht. Also müßte Jesus in Form des Heiligen Geistes mit jeden Menschen persönlich reden. Aber wieviel Menschen sind denn in die irre gegangen? Würde der Heilige Geist mit jeden Menschen persönlich sprechen, so würde kein Mensch mehr in die Irre gehen, weil Jesus ja mit jedem persönlich gesprochen hätte. Aber das können ja selbst die Christen nicht sagen. Aber der Prophet, der ja auch von den Israeliten erwartet wurde, der tat den Menschen die Augen auf, über ihre Sünde. Der Qur‘an ist voll mit den Handlungen vom Jüngsten Gericht.

Joh. 16 Vers 12

Ich habe euch noch viel zu sagen: aber ihr könnt es jetzt noch nicht ertragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

Man stelle sich mal vor, ich sage zu meinen Nachbarn, jetzt kann ich dir nicht alles sagen, wie ich mein Haus bauen werde. Aber die Kinder meines Nachbarn wissen auf einmal besser Bescheid, wie ich mein Haus gebaut habe, als ihr Vater. Genauso ist es mit den Theologen, wie wollen sie besser Bescheid wissen als die Jünger Jesus? Und diese gestehen ein, das sie ihren Meister eigentlich gar nicht richtig kannten.

Wie hätten denn die Jünger Jesus reagiert, wenn Jesus ihnen gesagt hätte: Das Prophetentum wird euch Israeliten genommen und euerem Brudervolk den Arabern gegeben. Sie hätten dann wohl auch an ihrem Meister gezweifelt. Wieviel Anhänger hatte denn Jesus? Was will man Zukünftiges erzählen, worunter sich die Leute nichts vorstellen können. Jesus apellierte nicht nur an seine Jünger, vielmehr an all diejenigen die ihm glaubten. Denn der wo kommen wird, setzt die Arbeit Jesus fort. Und wahrlich, Muhammed redete nicht aus sich selbst. Er machte kein Geheimnis daraus, daß der Engel Gabriel zu ihm gesprochen hat. Und er sprach immer die Formel „Im Namen Gottes des Erbarmers des Barmherzigen“. Der Qur‘an ist voll mit Geschehnissen der Zukunft. (siehe dazu die Broschüre „Qur‘an und Wissenschaft“)

Joh. 16 Vers 14

Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er‘s nehmen und euch verkünden.

Der Qur‘an leugnet nicht die Person Jesus. Er rückt sie nur ins richtige Licht.

Sure 4 Vers 171

O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Gott nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Gottes und Sein Wort, das ER Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an Gott und seinen Gesandten, und sagt nicht Drei. Lasset (davon) ab, (das) ist besser für euch. Gott ist nur ein einziger Gott.

Im Qur‘an wird Jesus als ein großer Prophet beschrieben, der Gott sehr nahe steht. Aber dennoch, er ist eben auch nur ein Gesandter wie Noah, Moses oder eben Muhammed.

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Matthäus 26 Vers 31

Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr alle an mir irregehen.

Jesus räumt schon selber ein, das sie die Ereignisse der heutigen Nacht nicht verstehen werden. Wie alles mit der Kreuzigung ablief, ist ein Geheimnis, das Gott uns im Qur‘an mitteilt. Es schien ihnen aber so, als ob sie ihn kreuzigten. Gott liefert seine Propheten nicht ans Kreuz aus
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: : Die jüdischen und christlichen Legenden, die im Koran neugeoffenbart erscheinen, trug der Prophet lange mit sich herum. Er hatte sie mündlich von jüdischen oder judenchristlichen Gewährsleuten erfahren. Sie waren in dieser Form auch den Moslems bekannt. Das alles gehört zu den asbab an-nuzul, den »Ursachen der Offenbarung«, bis dann die Neuoffenbarung und Richtigstellung durch den nuzul, den Niederstieg des klärenden Offenbarungswortes, erfolgte. In diesem Sinne urteilt der bedeutende Koranforscher Rudi Paret: »Die Reproduktion des von anderen übernommenen Materials ist . . in seinem Bewusstsein zu einem echten Offenbarungserlebnis geworden. Aber für Muhammed lag eben der eigentliche Schwerpunkt im letzten Stadium des Aneignungsprozesses. Der Sache nach mochte sein Wissen von einem fremden Menschen stammen, - in der abschließenden Formulierung in deutlicher arabischer Sprache wurde es ihm neu geschenkt, und zwar von oben, nämlich von Gott.«*1
: ::: siehe oben. Im Koran hat sich am arabischen Evangelium wenig geändert.

##siehe oben. Im Koran gibt es nichts zu verändern, sonst würde ja Gott nicht sagen, es ist MEIN Wort, das UNVERÄNDERLICHE!

: : Hier ist die Bedeutung der Judenchristen als Vermittler hervorzuheben. Es gab, wenn Sie das Neue Testament aufmerksam lesen, eine große Spaltung in der Urchristenheit, nämlich in eine Gruppe, die sich um den Bruder Jesu, Jakobus den Gerechten, scharte, die Judenchristen, und in eine andere Gruppe, die sich hauptsächlich um den Apostel Pauls scharte, die Heidenchristen. Die hatten zum Teil die gleichen Quellen der Jesusüberlieferung, legten sie aber unterschiedlich aus und - das gilt insbesondere für die heidenchristliche Gruppe - versahen sie mit Zusätzen und Umdeutungen, wie man das schon deutlich im ältesten synoptischen Evangelium, dem Markus-Evangelium, erkennen kann.
: ::: das ist so nicht richtig. Es kam zunächst schon zu einer Auseinandersetzung unter den Judenchristen. So lehrte der erste christl.Martyrer daß Gott nicht in einem von Menschenhand gebauten Haus wohnt Apg.7.47-49. Damit war der Tempel gemeint. Dagegen gingen die Apostel täglich in den Tempel. Die Anhänger Stephanus wurden von Saulus verfolgt mit Ausnahme der Apostel Apg.8.1b-2. Es stellte sich den ersten Christen die Frage: Ist der Tempel das Hau Gottes und damit das Zentrum der Welt oder ist der von Jesus gelehrte Vatergott überall und bei jeden Menschen. Saulus wurde zum Stephanusanhänger lehrte so wie dieser und wurde daraufhin aus jüdischer Sicht in die Provinz zu den Heidenchristen geschickt. Eine Versöhnung gelang im Apostelkonzil durch Petrus der für die Heidenchristen das jüdische Gesetz mit einigen Ausnahmen, als nicht zuständig auswies. In späteren Jahren wurden die tempeltreuen Christen immer konservatiever, so daß alle anderen judenchristen einschließlich der Apostel auswandern mußten und zum großen Teil sich in Kleinasien niederließen.

##Lieber Gerhard, dies habe ich bereits zuvor in einem meiner Posting widerlegt, nicht ich selber, sondern wahre christliche Gelehrte, kein Muslim, sondern Christ. Gottes Worte werden immer erhört. Paulus war Pharisäer, über die Pharisäer, die gegen Jesus(Friede sei mit ihm)waren, kannst Du sehr viel lesen.

: : Diese beiden Gruppen bekämpften sich zum Teil bis aufs Blut. Das können Sie aus den Paulusbriefen noch herauslesen. Für die judenchristlichen Gemeinden waren viele Auffassungen, die in den heidenchristlichen Gemeinden in den Mittelpunkt der christlichen Religion traten: das stellvertretende Sühnopfer Christi, die Erbsündenlehre, die Vergöttlichung Jesu, die Abschaffung des mosaischen Gesetzes usw., unannehmbare Dinge und mit der Lehre Jesu völlig unvereinbar. Für das Judenchristentum war der Apostel Paulus der Feind, der feindliche Mann, der Unkraut in den Weizen hineingesät hat, der Pseudoapostel, der ja von sich gesagt hatte, dass ihn der historische Jesus nicht interessiere (2. Korinther 5,16). Ich will damit kein endgültiges Urteil über Paulus aussprechen, aber ich möchte Ihnen doch wenigstens andeuten, dass es da eine große Spaltung gab. So drifteten diese zwei Christentümer auseinander: siegreich die heidenchristliche Richtung, die nach Griechenland, nach Rom, also nach dem Westen hin sich ausbreitete, und nach Osten die judenchristliche Hälfte, die sich über Arabien, Syrien, Mesopotamien, Indien und nach Äthiopien hin ausbreitete. Ihren Sieg hat der bedeutende Neutestamentler Adolf Schlatter so beschrieben: Mohammed übernahm den von den jüdischen Christen bewahrten Besitz, ihr Gottesbewusstsein, ihre den Gerichtstag verkündigende Eschatologie, ihre Sitte und ihre Legende und richtete als der von Gott Gesandte ein neues Apostolat auf.«
: ::: siehe oben, die Apostel waren mit Paulus einverstanden.

##GOTT handelt nicht mit uns Menschen für einen winzigen Preis. Johannes war nie einverstanden, Matthäus war nie Einverstanden, Jesaja war nie einverstanden, Jeremia war nie einverstanden. Und falls Du fragts, woher ich auf so eine These komme:
Es gibt kein eiziges hebräisches bzw aramäisches Evangelium mehr. Keins seiner Jünger konnte griechisch, nur Paulus und seine Jünger, wie auch Balthäer.

: Nun noch einiges zu Deinen anderen Behauptungen:
: 1: der historische Jesus interessierte Paulus nicht. 2.Kor.5.16
: :: wie kommst Du darauf. Hier steht: Paulus schätzt Christus nicht nach menschlichen Maßstäben ein sondern weitaus höher. Was hat dieser Satz mit Deiner Behauptung zu tun?
##Lies und urteile selbst: "So kennen wir von nun an niemand mehr nach dem Fleisch, wenn wir aber auch Christus nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch nicht mehr so."

: 2: Qumran beweist daß Christus nicht so war wie Paulus lehrte. Ich denke das hast du aus einem jurnalistisch aufbereiteten Bestseller in dem voreilige Behauptungen aufgestellt sind.
: :: in Qumran wurden Fragmente vom Markusevangelium 6.52 und Fragmente vom 1.Tim.3.16-4.3 gefunden und datieren auf um 70 nach Chr.
: : Deine Behauptung: Erst Paulus und die späteren Evangelisten haben Christus zu einem Gott erhoben.
: :: Wie ich schon feststellte hatten Petrus und die anderen Apostel nichts gegen die Botschaft von Paulus einzuwenden. Der Lieblingsjünger von Jesus, Johannes starb um 100 n.Chr. in Kleinasien. Um diese Zeit entstand das Johannesevangelium in dem am deutlichsten Jesus als Gott dargestellt ist. Mit Sicherheit gibt dieses Evangelium die Predigten des Johannes wieder.

##Johannes der Täufer wurde 2 Jahre nach dem Emporheben Jesus(Friede sei mit ihm) von den Pharisäern verraten und ermordet. Sein Evangelium wurde durch den Rat der Pharisäer entweder vernichtet oder versteckt. Vergiss nicht, Johannes der Täufer konnte nicht griechisch, wie kann dann sein Evangelium in griechischer Schrift sein? Paulus und seine Jünger waren Pharisäer, und vom Rat angeordnet das Wort Jesus unserem Messias entweder zu widerlegen, oder zu ändern.
UND: Die Qu(m)ranrollen wurden vor 56 Jahren gefunden, und wenn DU es wünscht, schreibe ich hier all die Verwirrungen und Verschwörungen, die seit über 50 Jahren es nicht zulassen, dass die Rollen komplett veröffentlicht werden. Deswegen auch die vielen Priester und Bischöfe, die zum Islam sich gewendet haben. Sie wissen die Wahrheit, Du noch nicht?

: Es gibt über das Christentum auch noch andere historische Quellen. So schreibt Plinius der Jüngere(62-114 n.Chr) An Gerichtsverfahren an Christen habe ich nie teilgenommen. Andere berichten von einem Angeber, der sich vom Christentum lossagte und berichtete daß die Christen sich an einem bestimmten Tage vor Sonnenaufgang zusammenkommen und Christus als einem Gott im Wechselgesang Lieder singen.
: Mara bar Serapion (um 70 n.Chr) Was nützt es den Athenern daß sie Sokrates töteten, den Samiern von der Verbrennung des Pythagoras oder der Juden die Hinrichtung ihres weisen Königs wegen der neuen Gesetze, die er gegeben hat. (= Jesus Christus König der Juden und sein Evangelium vom liebenden Vatergott.
: :: Ein Moslem hat mir einmal auf die Frage nach der Liebe Gottes geantwortet: Gott ist ein absolutes Wesen der in sich ruht und weder Haß noch Liebe kennt. Haß und Liebe sind rein menschliche Schwächen und Gott hat keine Schwächen.
: Ich fragte, warum dann Gott die Menschen erschaffen hat wen er absolut in sich ruht? Er brauchte doch die Menschen nicht. Und warum hat er noch dazu das unendliche menschl.Leid und das Leid der Kreatur geschickt? Welchen Sinn soll für ein Kind deren Vergewaltigung und Tötung haben? Welchen Sinn sollen die Erdbeben gerade in moslemischen Ländern haben? Wo ist da die Gerechtigkeit Gottes? Ist das nicht ein ausgesprochen böswilliger Gott?

##Ist dies nicht ein böswilliger Muslim, der ohne zu Wissen behauptet, Gott kenn kein Hass oder Liebe? Der hat mit 100%er Sicherheit den Koran nicht gelesen. Gott ist ein eifersüchtiger Gott, die schönsten Namen gehören ihm, wie auch Gott der Erbarmer, der Barmherzige. Würde Gott keine Liebe kennen, wenn er nicht Barmherzig wäre?
Lieber Gerhard, ich kenne Christen, die meinen, Gott ist ein Punk oder Gott ist weiss, oder Gott ist Mensch, sind das wissende Christen?

: Diese ungerechten Strafen für die liebenswertesten Menschen sind absolut nicht hinnehmbar. Dann muß ich schon eher annehme, daß es keinen Gott gibt und alles nur Zufall ist.

##ICH BITTE DICH GERHARD, glaub wenn DU willst an Jesus Christus, aber bitte nehme nicht an es gebe kein Gott.
Wenn Christen komplett an Heiden glauben würde, dann wäre doch im Koran nicht die Offenbarung:"Diskutiere mit Ihnen, aber zügle Deine Zunge, denn sie glauben in einem gweissen Masse an mich". Es ist zwar nicht ganz die Offenbarung, aber dieser Satz müsste allen genügen, um zu wissen: Auch Christen glauben an Gott.
Deshalb: falls ich Dich an Deinem Glauben erschüttert habe, dann tut es mir leid, und ich hoffe Allah zieht mich deshalb nicht in Rechenschaft.
Ich habe nur versucht, euch die Wahrheit offenzulegen, wir alle haben das Recht in den Himmel zu kommen, aber letztendlich ist es Gottes Wille, was falsch und richtig ist, wir sollen nur seinen Geboten horchen, und gute, gerechte Menschen sein.

: Mit allerliebsten Grüßen
: Gerhard

In diesem Sinne
Mein vollster Respekt an Dich und Allahs Schutz auf Deinem Wege
Alpha Omega


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