Hi, anonymJa, stimmt. Wir wissen eigentlich nicht, ob die Welt, die wir sehen, auch so ist, wie wir sie erleben. Das weiß man in der Philosophie schon längst. Und man weiß auch, daß es eine Art Filter im Gehirn gibt, der die Eindrücke für uns bearbeitet. Man kennt Stoffe, die diesen Filter modifizieren können, wie das LSD z.B.
Es ist fähig Wahrnehmungen zu verändern, aber es kann keine Dinge erzeugen, die nicht vorhanden sind.
Die Wirklichkeit gibt es eigentlich nicht, es existieren nur die Messungen unserer Sinnesorgane. Sie sind direkter Draht zur Wirklichkeit.
Wenn Du einen Tisch berührst, berührst Du ihn dann wirklich? Was heißt das denn "berühren"? Du kannst ihm mit Deinem Finger nur so nahe kommen, bis die Abstoßungskräfte zwischen Deiner Oberfläche und der des Tisches so stark sind, wie Dein Druck. Aber ist das "Berühren"? Ist er wirklich da, der Tisch? Oder ist das alles vielleicht nur eine Wirkung der realen Welt, nicht die reale Welt selbst. Und weiter noch .... gibt es die reale Welt überhaupt?
Heute sagt man "nein". Die reale Welt besteht aus den Wirkungen. Deshalb sind Messungen, nicht Glaubenssätze, das A und O unseres Weltverständnisses.
Lerne Dich damit abzufinden, daß die Welt nicht so ist, wie Deine Glaubenssätze behaupten, sonst droht Dir in Zukunft ein noch tieferer psychischer Fall aus Deinen Wolkenschlössern. Flüchte Dich nicht in Heilsbekundungen und Sehnsüchte - sie sind eine Mogelpackung der Bibelautoren.
Gruß,
logo