Die Irrlehre Islam im Licht der Bibel - Teil I

Abgeschickt von chris am 08 Februar, 2003 um 18:09:37:

Die Irrlehre Islam im Licht der Bibel

I. Grundsätzliches zu diesen Artikeln

Diese Artikel dienen der Betrachtung des Islam aus biblischer Sicht und möchten mit dem weit verbreiteten Irrtum aufräumen, Christen und Muslime glaubten an denselben Gott. Auch sollen sie weitere Unterschiede in der Entstehungsgeschichte der Schriften des Quran und der Bibel aufzeigen und so dem Leser ein klareres Bild von Ursprung und Ziel des Islam wie des Christentums geben. Es wird jeweils nur der auf dem Quran beziehungsweise der Bibel begründete Glaube, kein Ableger oder Derivat behandelt.
Die Berichte wurden von einem gläubigen Christen geschrieben und auch redigiert, was aber nicht heißen soll, dass es sich hierbei um christliche Propaganda handelt, deren einziges Ziel es ist, den Islam abzuwerten. Historische Fakten sprechen für sich, und um dem geneigten Leser die Möglichkeit zu geben, sich selbst ein Bild zu machen, haben wir uns bemüht, die Schriften möglichst oft zu Wort kommen zu lassen.
Der erste Artikel soll nur einen kurzen Abriss über die Unterschiede zwischen dem Gott der Bibel und dem Götzen des Quran aufzeigen, detaillierter wird darauf im zweiten eingegangen.

II. Gott? Despot oder Vater?

Der Götze Allah und der Gott der Bibel unterscheiden sich wesentlich voneinander: Der erste und auffälligste Unterschied ist dabei die Leugnung der Dreieinigkeit Gottes durch den Quran. Diese, wiewohl oft zerredet und unverstanden, ist aus dem Glauben eines Christen nicht weg zu denken.
Weiterhin ist das Gerechtigkeitsverständnis völlig verschieden. Während Jahwe zu allen Zeiten den Menschen Versprechen und Gesetze gab, die er niemals gebrochen hat (z.B. das Volk Israel in der Wüste, die Prophezeiungen auf den Erlöser Jesus Christus), bindet sich Allah nicht an solche Verheißungen. Seine Willkür ist Gesetz:
"Jedoch tut Allah, was er will. Er leitet, wen er will, auf den rechten Pfad. Allah ist mächtig, ein Rächer (Quran)."
Allah ist nicht der Gott, von dem die Bibel spricht. Geschichtlich gesehen war er ursprünglich der höchste Götze, den man im Heiligtum in Mecca (der Caaba) verehrte. Muhammad hat ihn zur einzigen und höchsten Gottheit der Muslime gemacht.
Ganz anders wird der Gott der Bibel beschrieben: Er nicht nur Schöpfer des Himmels und der Erde, sondern auch wie ein Vater, mit totaler Liebe und Wertschätzung für jeden Menschen:
"Gott ist Liebe (1. Joh. 4,16)."
"Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die Ihn fürchten (Ps. 103,13)."

III. Der Mensch: Sklave oder Kind?

Da das Schicksal eines Muslimen letztlich ganz vom Willen oder besser der Willkür Allahs abhängt und nicht in verlässlichen Zusagen verankert ist, ist die Stellung des Gläubigen zu Allah mit der eines Sklaven zu seinem Herrn zu vergleichen; darüber können auch gemäßigte Versionen des Islam wie der mystisch-philosophische Sufismus nicht hinweg täuschen. Er ist ihm bedingungslos ausgeliefert, völlig von seinem Willen abhängig. Seinem Schicksal, "Kismet", kann er nicht entrinnen. Charakteristisch für den Islam ist daher die Ergebung in den Willen und die Macht Allahs (Islam = Unterwerfung, Moslem = der sich Unterwerfende):
"Keiner in den Himmeln und auf Erden darf sich dem Erbarmer anders nahen wie als Sklave (Quran)."
Der Unterschied wird klar, wenn man sich die in der Bibel beschriebene Beziehung eines Gläubigen zu seinem Gott ansieht:
"Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm (1. Joh. 4,16)."
Jesus lädt ein: "Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen (Joh. 6,37)."
"Welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, dass wir Kinder Gottes heißen sollen, und wir sind es auch (l. Joh. 3,1)."
Im Islam ist es immer der Mensch, der seiner Gottheit zu gefallen hat, sei es durch strenge Einhaltung des Gesetzes oder durch eine philosophisch und mystisch geprägte Annäherung wie im Sufismus. Der Gott der Bibel hingegen ist den Menschen zu allen Zeiten ganz weit entgegen gekommen, in Jesus Christus sogar einer von ihnen geworden.
Das Verhältnis des Christen zu Gott ist nicht durch Unterwerfung, sondern durch Liebe gekennzeichnet. Wir müssen nicht Sklaven, sondern dürfen Kinder sein. Gott wendet sich in Seiner Liebe dem gefallenen Menschen zu und macht aus Sündern Gottes Kinder. Das Verhältnis Allah - Mensch wird im Islam auch auf die Beziehung zwischen Mann und Frau übertragen:
"Die Männer sind den Weibern überlegen. Die Recht schaffenen Frauen sind gehorsam und sorgsam in der Abwesenheit ihrer Gatten, wie Allah für sie sorgte. Diejenigen aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet? warnt sie, verbannt sie in die Schlafgemächer und schlagt sie (Quran)!"
Im islamischen Eherecht ist der Mann eindeutig bevorzugt. Die Ehe ist ein privater Kaufvertrag, den der Mann nach freiem Ermessen auflösen kann. Von den religiösen Veranstaltungen ist die Frau ausgeschlossen.
Ganz anders im Evangelium: Hier wird die Ehescheidung grundsätzlich untersagt:
"Die Männer sollen ihre Frauen lieben, wie Jesus die Gemeinde liebt (Eph. 5,25)", denn "Vor Gott gibt es kein Ansehen der Person (Röm. 2,11)" und "keine unterschiedliche Wertung von Mann und Frau (Gal. 3,28)."


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