Hi, Andreas"Evolution ist ein Versuch die Natur zu erklären. Eine Theorie."
Ja, stimm ich zu. Aber sie paßt sehr gut zu den Ergebnissen, die man hat. Nur dazu ist eine Theorie da - die Ergebnisse zu erklären.
"So z.B. ein Professor der Biologie aus dem Hahn-Meitner Institut, der z.B. auch bestätigte, dass es noch ein Rätsel ist, wie aus niederen Formen höhere entstehen können."
Na, dann muß der Professor aber schon sehr alt sein. Denn sonst wüßte er, daß man dem auf der Spur ist. Ja, freu Dir, Andreas, man ist drauf und dran, die ganzen Bibelspinner zu entlarven. Die RNA ist dazu fähig. Immer wieder wird eines der Puzzlestücke gefunden - und da Gesamtbild ist die Evolution. Aber denke nicht, daß sie zuende wäre. Sie arbeitet immer noch und wir sind ein Teil dessen. Ob wir leben oder tod sind ist egal, denn dann werden eben die überleben und ihre Gene weitergeben, die sich angepaßt haben. Eigentlich ein ganz einfaches Prinzip.
Vielleicht ist dieser "erste Moment" der Evolution der Punkt, um den es geht. Aber wer sagt, daß es ein Punkt war. Wieso sollte sich das System nicht gebildet haben über Zwischenstufen, denn ein Virus z.B. ist auch ein Zustand zwischen belebter und unbelebter Materie. In einer Zelle lebt er, außerhalb nicht. Und es geht noch weiter - sogenannte Viroide sind eigentlich Substanzes, Du kannst sie kristallisieren, wie Kochsalz, aber denk nicht, daß sie in einer Wirtszelle nicht anfangen zu leben. Die Synthese des ersten Virus ist bereits gelungen. Belebte und unbelebte Materie sind nichts prinzipiell anderes. Es geht nur darum, nicht nur den Gencode lesen und schreiben zu können, sondern verstehen zu können, was die Gene bedeuten für den Organismus. Lies den Nobelvortrag von Walter Gilbert. Ein großer Mann.
Gruß,
logo